WordPress-PHP-Updates – deshalb sind regelmäßige Updates essenziell!

WordPress PHP Updates

WordPress ist eines der beliebtesten Content-Management-Systeme weltweit, und eines der wesentlichen technischen Bestandteile ist PHP – die Programmiersprache, auf der WordPress basiert.

Obwohl viele Nutzer von der Wichtigkeit von regelmäßigen Updates der WordPress-Installation und -Plugins wissen, wird der PHP-Version, auf der die Website läuft, oft weniger Aufmerksamkeit geschenkt.

Dabei sind PHP-Updates entscheidend für die Sicherheit, Leistung und Funktionsfähigkeit deiner Website. In diesem Beitrag erklären wir, warum es wichtig ist, PHP regelmäßig zu aktualisieren.

1. Sicherheitsrisiken minimieren

Eine veraltete PHP-Version stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für deine Website dar. Hacker und Cyberkriminelle nutzen Schwachstellen in älteren PHP-Versionen, um auf Websites zuzugreifen oder Schadsoftware zu installieren. Jedes PHP-Update enthält wichtige Sicherheitspatches, die bekannte Schwachstellen beheben und deine Website vor Angriffen schützen.

Beispiel:

Stell dir vor, du betreibst eine E-Commerce-Website. Die sensiblen Daten deiner Kunden, wie Kreditkarteninformationen, sind ein attraktives Ziel für Hacker. Wenn deine PHP-Version veraltet ist, riskierst du, dass Angreifer diese Schwachstellen ausnutzen, was zu schwerwiegenden Konsequenzen für deine Kunden und dein Unternehmen führen kann.

2. Bessere Leistung und Ladezeiten

PHP-Updates bringen nicht nur Sicherheitsverbesserungen, sondern auch Performance-Optimierungen mit sich. Neuere Versionen von PHP sind oft effizienter und schneller, was die Ladezeiten deiner Website verkürzt. Eine schnellere Website führt nicht nur zu einer besseren Benutzererfahrung, sondern auch zu einer Verbesserung deines SEO-Rankings, da Google schnell ladende Websites bevorzugt.

Fakt:

WordPress-Websites, die auf PHP 7.4 oder höher laufen, sind im Durchschnitt doppelt so schnell wie Websites mit PHP 5.6. Das bedeutet, dass Besucher weniger Zeit damit verbringen, auf das Laden von Seiten zu warten, und die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie auf deiner Website bleiben.

3. Kompatibilität mit WordPress und Plugins

WordPress selbst sowie die meisten Plugins und Themes werden regelmäßig aktualisiert, um mit neueren PHP-Versionen kompatibel zu bleiben. Wenn deine PHP-Version veraltet ist, kann es passieren, dass bestimmte Funktionen deiner Website nicht mehr richtig funktionieren oder gar abstürzen. Dies betrifft insbesondere neu entwickelte Plugins, die auf neueren PHP-Versionen getestet wurden.

Tipp:

Bevor du PHP aktualisierst, solltest du sicherstellen, dass deine WordPress-Installation und alle Plugins auf dem neuesten Stand sind, um eventuelle Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.

4. Zukunftssicherheit deiner Website

Technologien entwickeln sich rasant, und PHP ist da keine Ausnahme. Wenn du regelmäßig PHP-Updates durchführst, stellst du sicher, dass deine Website auf einer stabilen und zukunftssicheren Grundlage läuft. Veraltete PHP-Versionen werden irgendwann nicht mehr unterstützt, was bedeutet, dass du ab einem gewissen Zeitpunkt keine Sicherheitsupdates mehr erhältst und die Stabilität deiner Website gefährdet ist.

Wusstest du?

PHP-Versionen werden in der Regel etwa drei Jahre lang unterstützt. Nach diesem Zeitraum erhalten sie keine Sicherheitsupdates mehr. Derzeit wird beispielsweise PHP 7.4 noch unterstützt, aber ältere Versionen wie PHP 5.6 sind bereits „end-of-life“ und stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar.

5. Wie du PHP auf deiner WordPress-Website aktualisierst

Das PHP-Update ist zwar technisch, kann aber relativ einfach durchgeführt werden. Die meisten Hosting-Anbieter bieten die Möglichkeit, die PHP-Version über das Hosting-Dashboard zu aktualisieren. Bevor du das Update durchführst, solltest du jedoch einige Schritte beachten:

  1. Backup deiner Website erstellen: Bevor du Änderungen vornimmst, erstelle immer ein vollständiges Backup deiner Website, um Datenverlust zu vermeiden.
  2. Kompatibilität prüfen: Stelle sicher, dass deine WordPress-Version, Plugins und Themes mit der neuen PHP-Version kompatibel sind.
  3. PHP-Version im Hosting-Dashboard ändern: In der Regel findest du die Option zur PHP-Aktualisierung in deinem Hosting-Panel. Wähle die neueste stabile Version von PHP aus.
  4. Website testen: Überprüfe nach dem Update, ob deine Website ordnungsgemäß funktioniert und alle Plugins und Themes wie erwartet arbeiten.